Rainer Schönfelder

österreichischer Skirennläufer

Erfolge/Funktion:

Olympia-Dritter 2006

WM-Zweiter 2005

Slalom-Weltcupsieger 2004

* 13. Juni 1977 Bleiburg

Internationales Sportarchiv 44/2007 vom 3. November 2007 (os),

ergänzt um Meldungen bis KW 29/2017

Rainer Schönfelder ist seit vielen Jahren die schrillste Persönlichkeit im österreichischen Ski-Team und macht fast alles, um nur irgendwie aufzufallen. Aber nicht nur abseits der Piste sorgt der Kärntner für Aufsehen, auch mit seinen sportlichen Leistungen konnte er schon mehrfach beeindrucken und dadurch die Vielzahl seiner Kritiker immer wieder mundtot machen. So holte er sich 2004 den Slalomweltcup und gewann auch bereits mehrere WM- und Olympiamedaillen. In der nacholympischen Saison 2006/07 hatte der 29-Jährige allerdings von Beginn an mit Verletzungen und gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und erlebte einen völligen Leistungseinbruch. Sogar in seiner Paradedisziplin, dem Slalom, verlor er im Laufe des Winters seinen Startplatz in der ersten Gruppe.

Laufbahn

Beinahe hätte es gar keine Ski-Karriere des Kärntners Rainer Schönfelder gegeben. Bis er vier Jahre alt war, weigerte sich der Bursche nämlich strikt, die kleinen Plastik-Skier anzuschnallen. Nur um seinem Vater Reinhold einen Gefallen zu tun, fuhr er schließlich mit ihm auf den Hausberg der Bleiburger, die Petzen. Seinen ersten Skitag schildert Schönfelder selbst als "schiach" (österreichisch für hässlich). Doch es ...